Montenegro Kotor

Die wunderschöne Stadt Kotor begeistert durch ihre Historie und Architektur. Kotor ist nicht nur eine der bekanntesten Städte Montenegros, sondern auch eine der ältesten und bietet somit faszinierende Bauten, fabelhafte Ausblicke und eine atemberaubende Altstadt an der Adria.


Über Kotor

Kotor liegt am Fuße des Lovcen-Massivs an der Adriaküste Montenegros. Die Stadt wurde im 10. Jahrhundert von den Römern gegründet und wurde von dort an immer wieder Teil verschiedenster Regionen. Von den Römern über die Venezianer und Franzosen bis hin zu den Habsburgern und Jugoslawien war Kotor unter der Herrschaft all dieser Reiche. Seit dem Jahr 2006 gehört die Stadt zum unabhängigen Staat Montenegro. Aufgrund der Einflüsse der vielen verschiedenen Kulturen findet man heute die unterschiedlichsten Baustile in Kotor. Der Ort zählt seit 1979 wegen der Vielzahl an altertümlichen Kirchen, Stadtmauern und anderen historischen Bauten zum UNESCO Weltkulturerbe. In Kotor ist ein Großteil der mittelalterlichen Bauten heute noch erhalten und man kann beispielsweise den Ausblick von den alten Stadtmauern aus, welche sich schützend um den autofreien Ort legen, genießen. Das Haupttor der Mauern wurde im 16. Jahrhundert erbaut und der älteste Eingang in die Stadt, das Südtor, sogar schon im 9. Jahrhundert.


Bucht von Kotor

Der „südlichste Fjord Europas“, wie die Bucht auch genannt wird, ist einer der beliebtesten Reiseziele Montenegros. Die schroffen Berghänge, an wessen Fuße sich kleine Siedlungen klammern, das tiefblaue Wasser der Adria oder die schmalen Gassen der Altstadt Kotors machen diesen Ort einzigartig. Obwohl die Bucht nicht der typische Ort zum Schwimmen ist, stößt man immer wieder auf Badestellen, welche einen den Zugang zum Wasser ermöglichen und so für eine Abkühlung sorgen. Den besten Ausblick auf die Bucht hat man von den mittelalterlichen Stadtmauern aus, welche um Kotor liegen. Im Gebirge liegt allerdings auch der Aussichtspunkt der Serpentinenstraße, welcher zwar etwas außerhalb liegt, aber dennoch eine beeindruckende Kulisse bietet.


Kotors Kirchen

Obwohl Kotor eine relativ kleine Stadt ist, gibt es hier einige Kirchen zu bestaunen. Die St. Tryphon Kathedrale ist die größte und schönste der Stadt und wurde im 12. Jahrhundert errichtet. Im Inneren der Kathedrale findet man die Schatzkammer, in welcher sich die Reliquien des Heiligen Tryphon, welcher der Schutzpatron Kotors ist, befinden. Die Kirche des römisch-katholischen Glaubens verfügt zusätzlich über eine Kunstsammlung mit den verschiedensten religiösen Kunstwerken. Die orthodoxe Kirche St. Nikolaus und die ehemalige katholische Hauptkirche Kirche St. Lukas, welche am gleichen Platz stehen, sollten früher den Frieden und die Harmonie zwischen den zwei Religionen wiederspiegeln. Heute gehört die Lukaskirche allerdings der orthodoxen Religion an.


Unternehmungen in Kotor

Wer in Kotor ist muss sich definitiv Zeit nehmen, um die unglaubliche Altstadt mit ihren schmalen Gassen, mittelalterlichen Kirchen, Restaurants und Shops zu erkunden. Aber nicht nur Fans der Architektur und Historie kommen in Kotor auf ihre Kosten, sondern auch Katzenliebhaber sind in der Stadt bestens bedient. Die süßen Fellknäuel kann man in Kotor überall finden und die Einwohner sowie manche Touristen kümmern sich um die Straßenkatzen. Sogar verschiedene Souvenirshops, ein Katzenpark und ein Museum
wurden zu ehren der Stubentiger errichtet. Oberhalb der Altstadt kann man die Festung Sveti Ivan erklimmen, welche etwa 280 Meter über dem Meer am Rande der steilen Berghänge liegt. Um zur Festung zu gelangen, muss man den Aufstieg von 1350 Stufen bewältigen. Allerdings lohnt sich der Weg, denn man hat von oben eine atemberaubende Aussicht auf die gesamte Bucht. Da Kotor über einen Hafen verfügt, ist es naheliegend einen Bootsausflug zu unternehmen und so das Meer zu erkunden. Wer eher fürs Wandern zu begeistern ist, kann eine der unzähligen Touren des Lovcen Gebirges wählen und seinen Kotor-Trip in der faszinierenden Natur verbringen.


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