Edinburgh-Besucher*innen erwartet gleich eine Vielzahl an Drehorten der Serie – und vielmehr auch Einblicke in die Geschichte dahinter! Edinburghs Altstadt, die Old Town (schottisch Auld Toun), ist zusammen mit der Neustadt UNESCO-Weltkulturerbe – und das nicht ohne Grund! Das mittelalterliche Straßenbild ist noch weitgehend erhalten und wartet mit beeindruckenden Bauten auf.
Dies ist der erste Teil unserer Blogpost-Serie zu den Outlander-Drehorten.
Bei unserer großen Outlander-Rundreise führen wir Sie gemeinsam mit anderen Fans zu den faszinierendsten Outlander-Drehorten in ganz Schottland – Pauschalreise inklusive Flug, denn sicher ist sicher!
Mitten in der Altstadt befindet sich die Signet Library, welche für die dritte Staffel der Outlander-Serie in das Herrenhaus des Gouverneurs in Jamaika verwandelt wurde. Hier wurden die Szenen des Jamaika-Balls gedreht. Das Gebäude an sich ist schon absolut sehenswert und bietet eine angemessene Atmosphäre für den Genuss eines traditionellen Afternoon Teas. Die Tatsache, dass die Bibliothek die berühmte WS Society (Society of Writers to her Majesty’s Signet) beheimatet, welche bis auf das 15. Jahrhundert zurückgeht, macht den Drehort zu einem wirklichen Highlight!
Unweit entfernt befindet sich der Tweeddale Court. Die historische Straße wurde für die Outlander-Dreharbeiten zu einem Markt im 18. Jahrhundert verwandelt. Hier trifft Claire Fergus wieder. Den Tweeddale Court erreicht man direkt von der prächtigen Royal Mile, Edinburghs königlicher Meile.
Ebenso von der Royal Mile geht die in Outlander genannte Carfax Close – in Wahrheit Bakehouse Close, ab. In dieser kleinen, aber bedeutsamen, Gasse befindet sich Jamies Druckerei, die er unter dem Pseudonym Alexander Malcolm geführt hat. Hier wurden für die dritte Outlander-Staffel die ikonischen Szenen des Wiedersehens mit Claire nach zwanzig Jahren der Trennung gedreht. Auch wenn die berühmte Treppe für die Verfilmung etwas verkleidet wurde, können Besucher*innen wie Claire auf ihr auf und ab laufen und den emotionalen Moment nachfühlen!
Nicht selten wird das Gässchen als einer der besterhaltenen Orte der Stadt bezeichnet – und so fühlt man sich beim Durchlaufen tatsächlich wie im 18. Jahrhundert! Zu dieser Zeit war die Bakehouse Close in Wahrheit jedoch eher ein Hotspot für Prostitution. Ihren Namen hat die Gasse übrigens von Bäckern, die damals hier lebten. Aufmerksamen Outlander-Fans dürfte aufgefallen sein, dass Claire, als sie nach ihrer Reise zurück in die Vergangenheit hier nach dem Weg fragt, von einem Bäckerjungen Auskunft bekommt – wie von der Serie gewohnt ist das natürlich kein Zufall!
Die Bakehouse Close ist eine von satten ≈ 80 (!) Gassen und Sackgassen, die von der Royal Mile weggehen – dort gibt es auf jeden Fall die eine oder andere Überraschung zu entdecken! An der Ostseite der Gasse befindet sich das frühere Herrenhaus Huntly House, worin heute das Museum of Edinburgh beheimatet ist und seine Besucher*innen mit interessanten Geschichten über die Ursprünge der Stadt erwartet.
Durch die Bakehouse Close gelangt man über die Holyrood Road zu einem anderen Highlight der Stadt – dem – in Langform – Palace of Holyroodhouse! Der Holyrood Palace ist der die offizielle schottische Residenz der britischen Königin und darf natürlich generell bei keinem Edinburgh-Besuch fehlen. Der echte Bonnie Prince Charlie hielt sich im Jahr 1745 sechs Wochen hier auf. Kein Wunder also, dass diesem Ort auch in Outlander eine besondere Bedeutung zukommt. Hier suchen Claire und Jamie den Prinzen auf, um ihn anzuflehen, aufgrund der Aussichtslosigkeit nicht in den Krieg zu ziehen – ohne Erfolg, wie wir wissen! Bei einem Besuch des Palastes lässt sich viel über die Jakobiten-Geschichte erfahren.
Ebenso in Fußweite der Royal Mile, genauer gesagt in der Chambers Street, ist das National Museum of Scotland. Das schottische Nationalmuseum ist zwar kein Outlander-Drehort, jedoch für Fans der Serie nicht minder interessant. Ein ganzes Stockwerk ist der schottischen Geschichte und damit auch der Geschichte der Jakobiten gewidmet. Schwert, Schild und Kleidung von Bonnie Prince Charlie können hier außerdem begutachtet werden!
Dass das World’s End Pub in Edinburgh eine Institution ist, steht außer Frage. Das denkmalgeschützte Gebäude geht auf das 16. Jahrhundert zurück. Die Außenmauer ist tatsächlich ein Teil von Edinburghs alter Flodden Wall. Schon allein aufgrund seiner Geschichte sollte das Pub bei einem Besuch der schottischen Hauptstadt keineswegs fehlen. In ihrem dritten Roman ließ Diana Gabaldon dem World’s End Pub eine besondere Bedeutung zukommen – hier wird Mr. Willoughby gerettet. In die Verfilmung schaffte das Pub es jedoch nicht – der Drehort wurde nachgestellt.
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