Madeiras prachtvolle Wanderwege sind einzigartig und somit zurecht bei Urlaubern sehr beliebt. Vom Wandern entlang der Levadas über gemütliche Spaziergänge bis hin zum riskanten Aufstieg zum Gipfel des Pico Ruivo ist für jeden etwas dabei. Jedoch können sich die populären Routen auch als ein wenig gefährlich herausstellen.
Die meisten Wanderungen auf Madeira beinhalten den einen oder anderen Abschnitt, welcher für jemanden mit Höhenangst ein mulmiges Gefühl auslösen könnte. Zusätzlich ist es von Vorteil, schwindelfrei und trittsicher zu sein. Auch auf unscheinbaren und einfach wirkenden Levada-Wanderungen kann es vorkommen, dass ein Stück auf einer sogenannten Levadamauer zurückgelegt werden muss oder auf einem schmalen Weg an einer steilen Klippe entlangführt. Solche Passagen sind allerdings meistens mit einem Geländer gesichert.
Nicht selten kommt es vor, dass Sie während einer Wanderung einen Tunnel durchqueren müssen. Diese sind stockfinster, feucht und können auch an manchen Stellen ein wenig enger werden. Aus diesem Grund kann Ihnen eine gut funktionierende Taschenlampe und keine Angst vor schmalen Räumen zugutekommen.
Wer sich eine Wanderung auf Madeira vornimmt, sollte sich im Vorhinein gut darauf vorbereiten. Jede Strecke ist mit einem Schwierigkeitsgrad versehen und in den meisten Reiseführern werden auch die Verhältnisse der Routen beschrieben. So können Sie die passende Wanderung wählen und möglichen Erschwernissen ausweichen. Auch die entsprechende Ausrüstung spielt eine große Rolle. Achten Sie auf eine Taschenlampe oder ein Handy, um die Wege durch die dunklen Tunnel auszuleuchten. Das richtige Schuhwerk als auch Wetterschutz, denn auf Madeira wird man öfters mit Regen und feuchten Gegenden konfrontiert, sowie genügend Proviant sind wichtige Bestandteile einer Wandertour. Planen Sie vorab Ihre Route und achten Sie darauf, vor Einbruch der Nacht wieder in der Unterkunft zu sein. Es wird empfohlen, Wanderungen nie alleine zu bestreiten, seien Sie immer in Gruppen oder zumindest zu zweit unterwegs. Falls Sie aber doch auf eigene Faust aufbrechen wollen, informieren Sie jemanden über Ihre Route und voraussichtliche Rückkehr. Sie sollten stets auf Ihre eigene Sicherheit achten und zu keinem Zeitpunkt ein Risiko eingehen.
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